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Aktuelles

Rieder Möbelproduzent wächst

Zu einem regionalen Leitbetrieb in Sachen Nachhaltigkeit hat sich das Möbelproduktionsunternehmen Weissengruber entwickelt. Derzeit baut man aus und setzt Impulse beim Umwelt- und Klimaschutz.

In Zeiten wie diesen muss man einfach bei jeder Investition darauf schauen, dass Ressourcen optimal genutzt werden.

Klaus Weissengruber

Neue Endfertigungshalle

Insgesamt investiert der Familienbetrieb 2,5 Millionen Euro in die Erweiterung. Nach außen sichtbares Zeichen der Expansion ist die neu Endfertigungshalle, mit deren Bau im Herbst begonnen wurde. Um vorhanden Ressourcen zu nutzen und keine Bodenfläche zu verschwenden, wird das neue Gebäude zweigeschoßig angelegt. Auf der oberen Ebene werden Möbel produziert, im Erdgeschoß finden künftig logistische Abwicklungen (Verpackung, Versand, An- und Ablieferung) statt.

Strom aus einer Anlage

Der Nachhaltigkeits- und Umweltgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch alle Neuanschaffungen des Unternehmens, das mittlerweile 60 Mitarbeiter beschäftigt. So wurde etwa kürzlich das erste firmeneigene Elektroauto erworben. Betrieben wird das Fahrzeug mit Strom aus der hauseigenen Photovoltaik-Anlage. Dank zusätzlicher Solarzellen auf dem Dach der neuen Endfertigungshalle kann künftig der gesamte Betrieb mit selbst produziertem Strom versorgt werden.

Impulsgeber in der Branche

In Bereich Umweltschutz war das Möbelproduktionsunternehmen schon immer Vorreiter und Impulsgeber in der Branche. So wurde die erste ausschließlich mit Wasserlacken betriebene Lackierstraße bereits 1996 in Betrieb genommen. Diesen konsequenten Weg setzt das Unternehmen auch bei der neuen vollautomatischen und umweltschonenden Lackieranlage, die im Jänner installiert wird, fort.

Lehrlinge zukünftig Meister

Großen Wert legt man bei Weissengruber auch auf die Ausbildung von Nachwuchstischlern. „Lehrlinge sind die Meister von morgen“, lautet das Motto von Firmenchef Klaus Weissengruber. Besonders freut ihn und seine Frau Manuela, dass sich auch die beiden Söhne entschieden haben, in die Fußstapfen der Eltern und Großeltern zu treten und mit ihren Ausbildungen die Weichen dafür gestellt haben, dass der Familienbetrieb einmal in dritter Generation fortgeführt werden kann.